Alarm am Rugendorfer Feuerwehrhaus
Alarm am Rugendorfer Feuerwehrhaus: Ein Pkw liegt nach einem Verkehrsunfall kopfüber auf dem Vorplatz des Gerätehauses. Anwohner und Passanten schauen zum Unfallort, Kinder reihen sich in der ersten Reihe auf und zücken die Smartphones. Kurz darauf biegt mit Tatütata ein Feuerwehrauto in die Straße ein und hält vor der Menschenmenge.
Gucken, auch fotografieren und filmen ist heute ausdrücklich erlaubt. Bei dem inszenierten Unfall handelt sich um eine Schauübung der Freiwillige Feuerwehr Rugendorf, anlässlich ihrer 150-Jahr-Feier. Was jetzt folgt, ist eine in vielen Lehrgängen, Übungen und Einsätzen einstudierte Kettenreaktion, kommentiert vom Kommandanten Manuel Steinl sowie den zwei Gruppenführern Oliver Baaske und Thomas Schüssler.
Nachdem der Einsatzleiter die Lage sondiert hatte, begannen die eingeteilten Kräfte, den Verletzten zu retten und zu versorgen. Dabei mussten sie sich mit schwerem Gerät wie dem Spreizer Zugang verschaffen und Scheiben entfernen. Mit einer Öffnung am Heck des Fahrzeuges konnte die Person innerhalb weniger Minuten gerettet werden.