Manuel Steinl neuer Kommandant

Der Wechsel im Kommandantenamt und eine Ehrung für 50-jährige Mitgliedschaft prägten die Hauptversammlung der Feuerwehr Stadtsteinach im Gerätehaus. Alexander Reinsch, der die Stützpunkt-Feuerwehr zwölf Jahre als Kommandant führte, will sich künftig voll auf seine Aufgaben als Kreisbrandmeister konzentrieren. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig Manuel Steinl gewählt. Zweiter Kommandant bleibt André Dütsch.
Für sein 50-jähriges Engagement und den großartigen Einsatz im Brand- und Katastrophenschutz dankte Vorsitzender Hans-Jürgen Hempfling dem Ehrenkreisbrandmeister Georg Geyer mit einer schmucken Urkunde und Ehrennadel. Für 60 Jahre Mitgliedschaft sollte Werner Neumann geehrt werden, er konnte aber an der Versammlung nicht teilnehmen.

Vorstand genießt Vertrauen

Kaum Veränderungen brachten die Neuwahlen des Feuerwehrvereins. Vorsitzender bleibt Hans-Jürgen Hempfling, sein Stellvertreter Oliver Baaske. Die Finanzen sind bei Wilhelm Günther in den besten Händen, das Schriftliche erledigt Evelyn Rummer. Neuer Zeugwart ist Mario Münch, Vertrauensmann Markus Greim, Vertrauensfrau Evelyn Rummer. Zu Revisoren wurden Andreas Mathes und Reinhardt Titze bestellt.
Die aktuelle Aktivenzahl bezifferte Alexander Reinsch auf 43, davon seien fünf Frauen. Neben elf örtlichen Übungen habe eine Zwölf-Stunden-Übung stattgefunden. Dabei gewesen sei die Stadtsteinacher Wehr auch bei den beiden Alarmübungen im Steinachtal und in Zettlitz. Die 56 Einsätze gliederten sich in 16 Brände, 39 technische Hilfeleistungen und einen Fehlalarm. Heraus ragte der Großbrand der Rauschenhammermühle. Geleistet wurden von den Aktiven insgesamt 841 Einsatzstunden. 2017 steht die Anschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeuges an.
Die Atemschutzgruppe der Feuerwehr Stadtsteinach umfasst 24 Geräteträger. "An 168 Tagen wurden neben dem Dienst in Stadtsteinach noch zusätzlich über 500 Stunden bei der Betreuung der Atemschutzübungsstrecke in Kulmbach geleistet", sagte Jörg Geyer.
Der Jugendwehr gehören derzeit 20 Feuerwehranwärter im Alter von sechs bis 18 Jahren an. Darunter sind vier Mädchen, wie Carmen Reuther berichtete. Absolviert wurden 36 Übungen und Treffen. Beteiligt hat sich die Jugendwehr an der Bachreinigungsaktion und am Kreisjugendleistungsmarsch in Lanzendorf. Ausgerichtet hat die Stadtsteinacher Wehr einen Berufsfeuerwehrtag für den Bereich des Kreisbrandinspektors Horst Tempel.
Vorsitzender Hans-Jürgen Hempfling spannte den Bogen vom Stärkeantrinken über die Teilnahme am Gaudiwurm, an der Bachreinigungsaktion und am Volkstrauertag bis hin zur Beteiligung an den kirchlichen Festen. Der Vereinsausflug führte mit der Soldatenkameradschaft nach Hammelburg. Nach fünf Neueintritten erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 168 Personen. Kassierer Wilhelm Günther umriss solide Wehrfinanzen. Die Revisoren Reinhardt Titze und Andreas Mathes bescheinigten ihm eine einwandfreie Arbeit.
Der Feuerwehrchor umfasst 14 Aktive. Sie trafen sich zu 36 Proben und hatten fünf öffentliche Auftritte, skizzierte Chorleiterin Pia Hempfling.
Bürgermeister Roland Wolfrum sagte allen Aktiven ein großes Dankeschön für ihren selbstlosen Einsatz und das Engagement. Die Stützpunktwehr Stadtsteinach biete allen Bürgern Schutz und Sicherheit.
Kreisbrandinspektor Horst Tempel gratulierte allen Gewählten zum erhaltenen Vertrauen. Er lobte die jahrzehntelange Arbeit von Alexander Reinsch im Feuer- und Katastrophenschutz und sah auch in Manuel Steinl einen Fachmann durch und durch.
Zudem leiste die Stadtsteinacher Wehr eine hervorragende Jugendarbeit. Ein Dankeschön richtete Tempel an die Stadt Stadtsteinach, die die erforderlichen Mittel für ihre vier Wehren gerne bereitstelle.

Quelle:www.infranken.de