Radioaktivität.....
Radioaktivität.....sie ist nicht sichtbar, man kann sie nicht schmecken oder riechen – doch sie ist lebensgefährlich.
Verkehrsunfälle mit Fahrzeugen, die radioaktives Material zu Industriebetrieben (Werkstoffprüfung), in Krankenhäuser (Medizintherapie) oder Arztpraxen transportieren sind denkbare Einsatzszenarien, mit denen die Feuerwehr zu tun bekommen könnte. Einsätze mit radioaktiver Strahlung sind sehr selten, dennoch wird von den Einsatzkräften dieselbe professionelle Hilfe wie bei Brand- und Hilfeleistungseinsätzen erwartet. Genau diese Professionalität ist das Thema der Schulungen, die das Lehrpersonal der Feuerwehrschulen alljährlich in Standortschulungen in den Landkreisen anbietet.
In der theoretischen und praktischen Ausbildung ging es um die Einsatzgrundsätze, Messgerätekunde und die Lokalisierung von Strahlenquellen. Die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg brachten neben zahlreichen Messgeräten auch "Strahler" mit, an denen die Technik und das richtige Vorgehen und Verhalten in einem möglichen Einsatz ausgiebig trainiert werden konnten.
Bei den folgenden praktischen Übungen mussten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen. Dabei mussten u.a. die einzelnen Strahlungsarten mit den richtigen Messgeräten gefunden und ihre Aktivität beurteilt werden.