Feierliche Messe zu Ehren des Heiligen Florian
Stadtsteinach – Mit einer Fahnenabordnung nahmen die Stadtsteinacher Feuerwehren an einem Gedenkgottesdienst zu Ehren des Heiligen Florian, der am 4. Mai Namenstag gefeiert hat, teil. Die Floriansmesse in der Pfarrkirche St. Michael wurde vom Feuerwehrchor ausgestaltet und von Dekan Hans Roppelt zelebriert. Auch Vertreter der Stadt Stadtsteinach waren bei der Messe zugegen.
Der Überlieferung nach soll der Heilige Florian, einst selbst römischer Stadthalter, im Zuge der Christenverfolgung grausam misshandelt und dann – mit einem Mühlstein um den Hals – von einer Brücke gestürzt worden sein. Doch Florians Leichnam soll von den Wellen ans Ufer gespült worden sein. An dieser Stelle sei dann eine Quelle entstanden, an der immer wieder Wunder passiert sein sollen. So wurde angeblich Florian zum Wasserheiligen und zum Patron gegen Feuergefahren. Eine andere Überlieferung berichtet, dass St. Florian durch eine Gebet, ein brennendes Haus gelöscht haben soll. Noch heute wird deshalb der Heilige St. Florian als römischer Soldat mit einem brennenden Haus oder einem Mühlstein dargestellt.
Der Heilige Florian ist Patron von Oberöstereich, Bologna, Krakau und St. Florian bei Linz. Er gilt als Schutzpatron der Feuerwehrleute, der Töpfer, Böttcher, Schmiede, Kaminkehrer, Seifensieder, Weinbauern, Bierbrauer. Auch bei Dürre wird der Heilige Florian angerufen.
Von Sonny Adam