Brand KFZ Werkstatt
(Einsatz-Nr. 29)

Eine Feuer brach am Freitagnachmittag in einer Kfz-Werkstatt im Ortszentrum von Lanzenreuth aus, was einen Großeinsatz der Rettungskräfte im Landkreis Kulmbach auslöste. Zu diesem Zeitpunkt stand die Werkstatt bereits in Vollbrand, und die Flammen drohten auf benachbarte Wohnhäuser sowie nahegelegene Scheunen überzugreifen. Angesichts der ernsten Lage wurde die Alarmstufe erhöht, um zusätzliche Einsatzkräfte und Löschmittel an die Einsatzstelle zu entsenden.

Um die Ausbreitung des Feuers einzudämmen, wurde eine Riegelstellung errichtet, um die angrenzenden Gebäude zu schützen. Dank des koordinierten Einsatzes mehrerer Trupps unter Atemschutz und dem Einsatz von zwei Drehleitern konnten die Wohnhäuser und die Scheunen gerettet werden. Leider wurden mehrere Fahrzeuge in und um die Werkstatt ein Raub der Flammen.

Die Effektivität der kleineren Ortswehren bei der Sicherstellung der Löschwasserversorgung für einen solchen Großbrand wurde erneut unter Beweis gestellt. Mehrere Förderleitungen wurden aus Hydranten, Zisternen und dem nahegelegenen Roten Main verlegt. Zur zusätzlichen Sicherheit wurde flussabwärts eine Ölsperre errichtet.

Die Bevölkerung wurde über die Katastrophenschutz-Apps Katwarn und Nina vor dem giftigen Rauch gewarnt, der aus der Ferne von vielen Orten im Landkreis, sogar vom Feuerwehrzentrum in Stadtsteinach, sichtbar war. Die Bewohner von Lanzenreuth unterstützten die Einsatzkräfte, indem sie unmittelbar Kaffee und Tee kochten und den Helfern Getränke zur Verfügung stellten. Hierfür vielen Dank. Glücklicherweise wurde bei dem EInsatz niemand verletzt.

Die Feuerwehrkameraden aus Stadtsteinach übernahmen die Logistik für die über 20 Atemschutztrupps, die an der Einsatzstelle arbeiteten.